Endurance sportlich interpretiert: Canyon Endurace CF SLX 8 Di2 im Test (2024)

Endurance-Rennräder erfreuen sich großer Beliebtheit. Kein Wunder, denn ihre Grundphilosophie dürfte viele Rennradfahrerinnen und -fahrer ansprechen: etwas entspanntere Sitzposition und mehr Dämpfungskomfort als bei einem Wettkampfrennrad, dennoch sportlich und schnell. So zumindest die Theorie. Doch ebenso lang, wie es die Endurance-Kategorie bei Rennrädern gibt, existieren auch unterschiedliche Interpretationen davon, was ein Komfort- oder Langstreckenrennrad genau ist. Manche Hersteller setzen auf aktive Federelemente an Rahmen oder Gabel, um maximalen Komfort zu generieren, andere bieten immer mehr Reifenfreiheit, um auch Gravelausflüge zu ermöglichen – und manche interpretieren Endurance sehr sportlich und nah dran am klassischen Rennrad. Zu letztgenannten zählt das Canyon Endurace – hier zeigt schon das Wortspiel im Namen den sportlichen Anspruch...

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Bjoern Haenssler

Endurance-Rennräder versprechen hohen Dämpfungskomfort, eine etwas entspanntere Sitzgeometrie und große Vielseitigkeit, während sich Wettkampfrenner stärker auf Leichtgewicht, Rahmensteifigkeit, hohes Tempo und eine aggressivere Sitzposition konzentrieren.

Neu: Endurace CFR und Endurace CF SLX

Neu vorgestellt zur Saison 2024 wurden das Endurace CFR und das Endurace CF SLX. Die Kürzel hinter dem Namen stehen für die Qualitätsgüte der eingesetzten Carbonfasern: CFR bezeichnet das hochwertigste Carbonmaterial von Canyon, aus dem die Wettkampfräder der Profimannschaften gefertigt sind, welche die Koblenzer Marke ausrüstet; SLX bezeichnet die zweithöchste Güteklasse.

Als verkaufsstarkes Rennradmodell bietet Canyon das Endurace zudem als preisattraktive CF- und AL-Versionen an: mit Aluminium- bzw. einfachem Carbonrahmen. Doch hier liegt der Teufel bereits im Detail: Endurace CF und AL kommen nicht nur mit anderem Rahmenmaterial, sondern auch mit abweichender Geometrie und teilweise anderen Features.

Test: Canyon Endurace CF SLX 8 Di2

Bereits im Herbst 2023 überzeugte das Top-Modell Canyon Endurace CFR im ROADBIKE-Test. Mit einem Kaufpreis von deutlich über 8000 Euro dürfte es aber einen kleineren Interessentenkreis ansprechen als das Endurace CF SLX, das ab 3999 Euro zu haben ist. Deshalb Vorhang auf für dessen ersten Labor- und Praxistest!

Konkret unter die Lupe genommen haben wir das Endurace CF SLX 8 Di2 für 4399 Euro. Es markiert eine preislich attraktive Basis – mit nur wenig Tuningpotenzial. Doch dazu später mehr.

Das Rahmen-Set

Beim neuen Endurace wurde wie erwähnt die Geometrie angepasst, man sitzt deutlich kürzer und aufrechter als bei den Wettkampfrennern Ultimate und Aeroad. Von diesen übernimmt das neue Endurace aber manche Erkenntnis in punkto Aerodynamik – denn warum soll ein komfortables Rennrad langsam sein? Dank des One-Piece-co*ckpits, eines schmalen Steuerrohrs, filigraneren Gabelscheiden und einem recht schlanken Unterrohr soll das neue Endurace gegenüber dem Vorgänger satte sieben Watt schneller geworden sein.

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Bjoern Haenssler

Kammtails an den Hauptrohren des Rahmens, ein schlankeres Steuer- und Unterrohr, das Aero-co*ckpit... am Endurace sind manche Features von den Wettkampfrennern Ultimate und Aeroad zu finden, die sieben Watt gegenüber dem Vorgänger-Endurace einsparen sollen.

Montagepunkte für Schutzbleche oder Taschen, wie man sie an vielen Endurance-Rennern findet, sucht man beim Endurace CF SLX vergeblich. Stattdessen versteckt Canyon wichtige Essentials für unterwegs – Kartusche, Minitool und Reifenheber – aerodynamisch vorteilhaft in einem kleinen Fach im Oberrohr. Ein Satteltäschchen wird dadurch überflüssig – Daumen hoch für die aufgeräumte Optik! Nach ROADBIKE-Meinung ist das Fach im Oberrohr dennoch eine zwar gute, aber nicht ganz zu Ende gedachte Idee. Denn ein Ersatzschlauch findet ebensowenig Platz wie eine Mini-Pumpe.

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Bjoern Haenssler

Das Staufach im Oberrohr nimmt Mini-Tool, CO2-Kartusche und Reifenheber auf - das Set und den Schlauch zum Verstauen kann man für 82,95 Euro separat erwerben.

Sprich: Wer einen Reifendefekt "nur" mit dem Inhalt des Oberrohrfachs beheben möchte, muss bereits vorher tubeless unterwegs sein und dann hoffen, dass die Dichtmilch im Reifen mit Hilfe der Druckluft aus der Kartusche das Loch im Mantel verschließt. Andernfalls steht man mit plattem Reifen ohne Ersatzschlauch da und hat sein Pulver bzw. seine Druckluft verschossen.

Wem das zu riskant ist, montiert doch ein Satteltäschchen oder transportiert die fehlenden Defekt-Retter in der Trikottasche – hat dann aber wenig durch das Oberrohrfach gewonnen. Deshalb die Anregung an die Canyon-Entwickler: Ein Gamechanger wäre ein so großes Fach, das die genannten Teile ebenfalls aufnimmt – oder eine andere Bestückung des vorhandenen Fachs.

Ausstattung

Wenig zu meckern gibt es grundsätzlich bei der Ausstattung (Detailkritik siehe weiter unten). Für 4399 Euro erhält man neben dem überarbeiteten Endurace-Rahmen-Set eine komplette Shimano Ultegra Di2-Gruppe inklusive 4iiii-Leistungsmesser, DT Swiss Endurance LN-Laufräder mit Continental GP 5000 S TR-Tubelessreifen, die Canyon-Blattfedercarbonsattelstütze mit Fizik-Tempo Argo R3-Sattel sowie das Canyon-Aeroco*ckpit CP00018. Preis-Leistungsmäßig ist das schon eine Bank – bei manch anderem Hersteller ist für diesen Preis "nur" die Nummer drei der Elektro-Schaltgruppen montiert (also Shimano 105 Di2 oder Sram Rival AXS) sowie günstige Alu- statt Carbonanbauteile, von einem Powermeter ganz zu schweigen.

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Bjoern Haenssler

Nicht selbstverständlich in dieser Preisklasse: Alle Endurace CF SLX-Modelle sind mit Leistungsmessern ausgestattet. Bei Shimano-Modellen kommen Powermeter von 4iiii zum Einsatz.

Ein Hingucker ist auf jeden Fall die Lenker-Vorbau-Einheit aus Carbon, die nicht nur optisch gefällt, sondern auch mit gut gewähltem Drop und Reach sehr gut in der Hand liegt. Pfiffig: Die Lenkerbreite lässt sich im Handumdrehen um bis zu 40 Millimeter variieren, die Lenkerhöhe um 15 Millimeter absenken oder anheben, ohne dass an der Gabel herumgesägt werden müsste. Der mitgelieferte, 3D-gedruckte Computerhalter mutet ausgesprochen stabil an und verrichtete klaglos seinen Dienst.

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Bjoern Haenssler

Hingucker ist das One-Piece-co*ckpit aus Carbon, das bei allen Endurace CF SLX- und Endurace CFR-Modellen montiert ist. Die Breite lässt sich um 40 Millimeter, die Höhe um 15 Millimeter variieren.

Labor- und Praxistest

Im ROADBIKE-Prüflabor belastet das Endurace CF SLX die Waage mit 8,33 Kilogramm – gemessen in Größe L. Das entspricht zwar einerseits der Herstellerangabe (8,26 kg in Größe M), was nicht selbstverständlich ist, ist aber andererseits ein sattes Kilogramm mehr als die 7,3 Kilogramm, die das Canyon Endurace CFR in Größe M wiegt. Das Gewicht versteckt sich aber nicht nur im Rahmen, sprich: den anderen Carbonfasern, sondern vor allem in den Laufrädern. Die DT Swiss Endurance LN bringen voll bereift, mit Bremsscheiben und Kassette als Set 3286 Gramm auf die Waage.

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Bjoern Haenssler

Canyon montiert vorne 30, hinten 32 Millimeter breite Reifen. Die DT Swiss Endurance LN-Laufräder halten zwar den Preis in Grenzen, sind dafür aber schwer und bremsen den Antritt.

Grundsätzlich gilt aus unserer Sicht die klare Empfehlung: lieber an Carbonfaserqualität, Antriebsgruppe oder Anbauteilen wie Lenker, Vorbau oder Pedalen sparen als an Laufrädern oder Reifen, da die beiden Letztgenannten ungleich stärker auf das Fahrerlebnis einzahlen. Andererseits trägt der etwas einfachere Laufradsatz natürlich zum attraktiven Preispunkt des Endurace CF SLX 8 Di2 bei...

Dennoch: Auch wenn die Conti-Reifen schnell rollen, bremsen die schweren Laufräder leider den Antritt. Wenn irgendwo Tuningpotenzial liegt, dann hier! Zumal das Endurace CF SLX unserer Meinung nach mit Hochprofillaufrädern optisch noch mal gewinnt – aber welches Rennrad tut das nicht?

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Bjoern Haenssler

Das Canyon Endurace macht auch mit Hochprofillaufrädern eine gute Figur - aber welches Rennrad tut dies nicht...!?

Was den Komfort angeht – immerhin eines der wichtigsten Kriterien bei einem Endurance-Rennrad -, entpuppt sich einmal mehr die Blattfedersattelstütze Canyon S15 VCLS 2.0 CF als sehr gute Wahl: Mit 117 N/mm liefert diese einen fabelhaften Komfortwert am Heck. Interessant: In punkto Komfort gefiel uns die SLX-Version des Endurace sogar besser als die deutlich teurere CFR-Ausführung. Denn das SLX dämpft am Heck zwar spürbar, der direkte Kontakt zur und das Gefühl für die Straße bleiben aber besser erhalten als beim CFR, bei dem die höherwertigen Carbonfasern alleine schon deutlich stärker zu dämpfen scheinen – in Kombination mit der Blattfedersattelstütze ist es fast schon zu viel des Guten, man "schwimmt" ein wenig über den Asphalt, bei hoher Trittfrequenz hat man fast das Gefühl zu "wippen"... Wir präferieren jedenfalls die Abstimmung des Endurace CF SLX.

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Bjoern Haenssler

Mit 117 N/mm liefert Canyons Blattfederstütze einen fabelhaften Komfortwert am Heck.

Handling

Dass Canyon das Thema Endurance-/Marathonrennrad eher sportlich interpretiert, zeigt sich auch beim Handling: Während nicht wenige andere Endurance-Rennräder eher auf Geradeauslauf und gutmütige Lenkung ausgerichtet sind, überrascht einen das Canyon Endurace CF SLX mit agilem, fast schon nervösem Handling – ein eher kurzer Radstand, der steilere Lenkwinkel und ein schmaler Lenker sorgen für viel Fahrdynamik. Genau das Richtige für kurvenreiche Abfahrten. Auf Schotter hingegen wünscht man sich tatsächlich etwas mehr Laufruhe. So gesehen hätte sich Canyon die 35 Millimeter Reifenfreiheit, die Ausflüge abseits asphaltierter Straßen nahelegen, eigentlich sparen können. Wir finden: Das Endurace CF SLX gehört auf die Straße!

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Bjoern Haenssler

Das Handling des Endurace ist wendig, fast nervös - ungewöhnlich für ein Endurance-Rennrad.

Durch das etwas kürzere Oberrohr und das längere Steuerrohr sitzt man etwas aufrechter, aber alles andere als unsportlich auf dem Rad. Etwas mehr Streckung würde den Druck auf das Vorderrad erhöhen und dadurch die Lenkung beruhigen, durch die "schärfere" Sitzposition aber auch wieder den Endurance-Anspruch torpedieren. Ein schmaler Grat, doch Canyon trifft insgesamt eine goldene Mitte, die vielen Rennradfahrerinnen und -fahrern taugen sollte.

Kritikpunkt Übersetzung

An mehreren Punkten haben wir den sportlichen Ansatz des Endurace gelobt, bei der Übersetzung überteibt es Canyon damit jedoch: Das Endurace CF SLX 8 Di2 kommt mit Semikompaktkurbel, der leichteste Gang für Anstiege ist die Kombination aus 36er Kettenblatt und 34er-Ritzel. Für Rennen und ambitioniert gefahrene Radmarathons mag dies eine gute Wahl sein – an einem Endurance-Rennrad, das per Definition auf die Langstrecke strebt und mit dem auch der dritte oder vierte Berg des Tages noch flüssig pedaliert werden will, trüben zu dicke Gänge hingegen nachhaltig den Fahrspaß. Denn 36-34 als Berg-"Rettungsring" zwingt normal trainierte Fahrerinnen und Fahrer schon im Mittelgebirge zu hohen Wattzahlen oder ungesund niedriger Kadenz, lange Alpenpässe werden damit schnell zur Herausforderung.

Endurance sportlich interpretiert: Canyon Endurace CF SLX 8 Di2 im Test (18)

Bjoern Haenssler

Zuviel des Guten: Die Semikompaktkurbel mit 52/36 ist eine gute Wahl für Rennen und ambitioniert gefahrene Radmarathons - nicht für ein Endurance-Rennrad.

Der sportwissenschaftlichen Erkenntnis, dass leichte Gänge und hohe Trittfrequenzen effizienter sind und die Gelenke schonen, verweigerte sich Canyon lange Zeit hartnäckig und stattete alle Endurace CFR und Endurace CF SLX-Modelle mit Semikompaktkurbeln aus (übrigens auch Ultimates und Aeroads, selbst wenn darauf womöglich ebenfalls nicht immer nur Rennfahrerinnen und -fahrer sitzen...). Erst in letzter Zeit tauchen im Portfolio der Koblenzer zumindest beim Endurace hier und da auch Ausführungen mit Kompaktkurbel auf.

Entsprechende Anregung: Wer sich für ein Endurace interessiert, aber auch einen wirklichen Berggang am Rad haben möchte, sollte vor einem Kauf einen genauen Blick auf die Ausstattungsliste werfen.

Fazit

Canyon Endurace CF SLX 8 Di2

Basics

Preis/Vertrieb

4399 Euro/Direktvertrieb

Gewicht (Komplettrad o. Pedale)

8,33 kg (in Größe L)

Rahmenmaterial

Carbon

Größen

3XS /2XS /XS /S /M /L /XL /2XL

Canyon stellt mit dem Endurace CF SLX 8 Di2 eine sportliche Interpretation eines Endurance-Rades auf die Reifen. Die gelungene Mischung aus Komfort, Aerodynamik, geringem Gewicht sowie wendigem Handling bei etwas entspannterer Sitzposition dürfte vielen Rennradfahrerinnen und -fahrern gut gefallen. Mit dem Staufach im Oberrohr setzt Canyon einen eigenständigen Akzent, der bewusste Verzicht auf Montagepunkte für Schutzblech oder Bikepacks unterstreicht den sportlichen Anspruch.

Die Ausstattung ist für den Preis attraktiv, ein Powermeter ist in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich. Tuningpotenzial bieten die Laufräder, einzig bei der zu "dicken" Übersetzung vergaloppiert sich Canyon.

Ausstattung Canyon Endurace CF SLX 8 Di2

Ausstattung

Schaltgruppe

Shimano Ultegra Di2, 11-34

Kurbelsatz

Shimano Ultegra, 52/36, 4iiii-Powermeter

Bremse

Shimano Ultegra Disc, 160/160

Laufräder

DT Swiss Endurance LN

Reifen

Continental GP 5000 S TR 30/32 mm

co*ckpit

Canyon CP0018 Aeroco*ckpit

Vorbaulänge/Lenkerbreite

110/410 mm

Sattel

Fizik Tempo Argo R3

Sattelstütze

Canyon S15 VCLS 2.0 CF Blattfeder

Ausstattungsvarianten und ROADBIKE-Tipp

Insgesamt bietet Canyon das Endurace CF SLX in sechs Ausstattungsvarianten und sechs Farben an (Stand März 2024). Los geht’s mit einer Version mit Sram Rival AXS für 3999 Euro, die obere Grenze des Preisspektrums bildet das Modell mit Sram Force AXS und DT Swiss ERC-Carbonlaufrädern für 5499 Euro. Alle Versionen kommen mit Leistungsmesser und der Canyon-Blattfedersattelstütze, manche mit Aluminium-, andere mit Carbonlaufrädern. Einige wenige Ausführungen kommen neuerdings – wie erwähnt – mit Kompakt- statt Semikompaktkurbel.

Endurance sportlich interpretiert: Canyon Endurace CF SLX 8 Di2 im Test (19)

Bjoern Haenssler

Sechs Ausstattungsvarianten des Endurace CF SLX bietet Canyon Stand März 2024. Und sechs Farboptionen.

Müssten wir uns für ein Modell entscheiden, wäre es vermutlich das Endurace CF SLX 7 Di2 mit Shimano 105 Di2-Ausstattung, Powermeter, Kompaktkurbel und DT Swiss ERC 1600-Carbonlaufrädern für 4499 Euro – in unseren Augen ein sehr guter Kompromiss aus Preis und Leistung.

Endurance sportlich interpretiert: Canyon Endurace CF SLX 8 Di2 im Test (20)

Moritz Pfeiffer

Redakteur

Für BikeX schreibt der meinungsstarke Experte nicht nur über Rennräder und Gravelbikes, sondern auch über eine weitere Leidenschaft: Verkehrspolitik und -konzepte.

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Endurance sportlich interpretiert: Canyon Endurace CF SLX 8 Di2 im Test (2024)

FAQs

Is the Endurace fast? ›

The Endurace is still a fast bike, but the subtle geometry differences allow you to sit more upright for comfort. The stack – the vertical height from the bottom bracket to the head tube – and reach – the horizontal distance between the center of the bottom bracket and the head tube – are key.

What is the tyre clearance of Endurace CF SLX 8 di2? ›

The tyre clearance is upped to 35mm, bringing potential light gravel riding into play, and the frame now sports its 'Load' top tube storage. In place of a set of gravel-style bento box mounts on the top tube, Canyon has created a storage space with a clip-on cover that houses a long neoprene sleeve (which is included).

Do canyon bikes come with a power meter? ›

All builds have a power meter.

Are endurance bikes slower? ›

So, is the endurance bike slower? Well, on a 10km route it was fractionally slower, but perhaps by less than you might think. It's worth remembering that over a longer distance when comfort and fatigue start to play a part, the endurance bike is probably the quicker option for the vast majority of riders.

How much does the Canyon Endurace frame weight? ›

Claimed weight for the new Endurace CFR frame in a medium size is 930 g (including paint and small parts), while the new Endurace SLX is 980 g – not bad, all things considered.

What is the tire clearance of Grail CF SLX 8.0 Di2? ›

The Grail's 42mm tyre clearance limits the opportunity to buy in more compliance by going for wider rubber, too. As it is, the Grail comes across as a fast and flighty gravel race bike.

What is the tyre clearance of Canyon Endurace? ›

All Enduraces now benefit from wide 35 mm tyre clearance and come equipped as standard with 30-32 mm rubber mounted on modern, wide rims.

Can a Di2 battery be replaced? ›

The hydraulic shifters have wireless functionality, and this works using a CR 1632 battery. Replacing this battery is an easy affair, and takes about two minutes.

Do I need to remove the Di2 battery for flight? ›

Traveling with Di2

Do I leave the battery on the bike in the shipping box, remove it from the bike and leave it in the shipping box, or carry it with me in my carry-on luggage? Dear Rich, I talked to a Shimano spokesman, who said: The TSA suggests you carry the battery in your carry-on bags if possible.

What is the difference between Canyon Ultimate and Endurance? ›

A true race bike, the Ultimate features more aggressive geometry. If you love riding low in the drops, this is the bike for you. The Endurace is still a fast bike, but the subtle geometry differences allow you to sit more upright for comfort.

Is a power meter worth it on bike? ›

Both types of data are useful, but experts and professional cyclists consider power meters to be a more accurate assessment of performance, as the data isn't affected by external factors like caffeine consumption (which will impact your heart rate), or the specifics of your route on a given day.

Do I need a bike computer for power meter? ›

Bike computers offer tons of insight into our rides. They help us monitor our speed, cadence, heart rate, and even power output. They are useful for navigation, route planning, elevation insights, and location sharing. Some newer models are even solar-charged and offer personalized coaching insights based on your data!

How fast to run for endurance? ›

Tempo runs are a popular way to increase stamina for long-distance runners. A tempo run is about running at about 90% of your personal 'racing' speed – this gives your body just enough time to remove all the lactic acid you produce without it becoming painful (although it will still feel hard).

What is the top speed of endurance racing? ›

Top speed: 343km/h / 213mph approx. (

Since 2021, the World Endurance Championship's top category has been the hypercar class.

What is the fastest speed on the Life Fitness treadmill? ›

Specs
Minimum Speed0.5 mph (0.8 kph)
Maximum Speed12 mph (19.3 kph)
FlexDeck Shock AbsorptionYes
Incline0-15%
Side Handrails24in (61 cm)
11 more rows

How fast is the average jogger? ›

In general, average jogging speed is 4 to 6 mph. It's faster than walking and slower than running.

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Author: Van Hayes

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Name: Van Hayes

Birthday: 1994-06-07

Address: 2004 Kling Rapid, New Destiny, MT 64658-2367

Phone: +512425013758

Job: National Farming Director

Hobby: Reading, Polo, Genealogy, amateur radio, Scouting, Stand-up comedy, Cryptography

Introduction: My name is Van Hayes, I am a thankful, friendly, smiling, calm, powerful, fine, enthusiastic person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.